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Catarina Mora Flamenca

"Alma Flamenca"

Catarina Mora Flamenca

Catarina Mora Flamenca
»…doch alle sollen wissen, ich bin nicht gestorben, da ist ein Stall von Gold auf meinen Lippen.« Der spanische Dichter Federico García Lorca, der diese Zeilen schrieb, wollte eigentlich nicht, daß man seine Gedichte liest. Sie sollten gehört werden.
Eine Schauspielerin und vier Flamencokünstler hatten ganz im Sinne García Lorcas die Idee, seine Lyrik vorzutragen, die Stimmungsbilder in Sprache, Tanz und Musik lebendig werden zu lassen. Aus der gemeinsamen Improvisation ist so ein lyrisches, bewegtes Porträt des Dichters entstanden.
Liebe, Sehnsucht und Tod sind die Themen des Abends, der den Namen »Alma Flamenca« trägt. Auch Politisches kommt in den Texten Lorcas zur
Sprache. Der bedeutende Dramatiker wurde 1936 als 38-jähriger von spanischen Faschisten ermordet. Lyrik und Passagen aus Stücken Lorcas haben die Künstler mit Flamencoklängen verflochten. In aufrüttelnder Weise begegnen sich Tanz und sprachlicher Inhalt, die Gesänge des Cante Jondo (ernster, tiefer Gesang) beantworten und kommentieren Lorcas Gedanken und Gefühle.

Regie und Choreographie: Miguel Ángel
Tanz: Carmen Camacho
Gesang: Carmen Fernández und Rubio Montero
Gitarre: Antonio Españadero
Schauspiel: Luise Harder
Produktion: Catarina Mora
Bühne: Dieter Weimann

http://www.stuttgarterflamencofestival.de/